Klimaschutz in meinem Privatleben

Es gibt noch viel zu tun!

Strom

Persönlich beziehe ich seit über 20 Jahren Strom aus 100% neu errichteten Anlagen für erneuerbare Energie (Sonne, Wind, Wasser) von der Naturstrom AG. Ich habe mich damals bewusst dafür entschieden, weil bei diesem Modell sichergestellt wird, dass neue erneuerbare Anlagen hinzukommen, und nicht vorhandener Grünstrom einfach umgelabelt wird.

Wärme

Seit 2006 heizen wir mit Holzhackschnitzeln zum Teil mit eigenem Holz, zum Teil mit zugekauftem regionalem Holz. Wo immer möglich nehmen wir Windbruch und auch Schreiner-Restholz. 

Mobilität: Motorisierter Individualverkehr

Ich habe immer Autos mit geringem Verbrauch gefahren und sie sehr lange genutzt. Seit 2020 fahre ich elektrisch. Am effizientesten mit meinem Elektro-Leichtkraft-Roller von einem innovativen Start-Up aus Barcelona (Modell Silence S01). Das Auto ist ein VW ID.3. Egal mit welchem Antrieb, ich fahre auf der Autobahn nicht schneller als 120 km/h.

Mobilität: Fahrrad

Ich bin früher viel Rennrad gefahren, nehme mir aber nicht mehr die Zeit dazu. Ich gestehe: Meine 26 Kilometer Wegstrecke zur Arbeit kosten mir zu viel Zeit. Mit Duschen hin und zurück über zwei Stunden zu brauchen habe  ich noch nicht untergebracht. Gut tun würde es mir und der Umwelt!

Mobilität: Zug und öffentlicher Verkehr

Fahrten von der Arbeit in die Münchener Innenstadt mache ich mit der S-Bahn. Das ist oft ein Zeitgewinn. Wenn es mehrmals Umsteigen heißt, nehme ich leider meist das Auto.

Von Hohenlinden nach Ebersberg, Markt Schwaben oder München sind die öffentlichen Verbindungen so schlecht, dass sie nur meine Kinder nutzen (müssen).

Mit dem Rad, Roller oder Auto nach Grafing Bahnhof und dann weiter mit dem Zug ist eine immer öfter genommene Mobilitätsvariante für mich. Am Zielort sind dann oft "die letzten Meilen" das Problem. (Siehe Thema Mobilität)

Urlaub/Flugreisen

Etwa jedes zweite Jahr mache ich mit meiner Familie eine Flugreise innerhalb Europas. Unser Lieblingsziel ist Portugal. Damit haben wir die - besonders klimaschädlichen - Flugreisen halbiert. Ich kompensiere unsere Flugreisen mit dem Kauf von Klimaschutz-CO2-Zertifikaten. Innerdeutsche Flüge lehne ich ab.

Ernährung

Wir essen in der Familie jetzt weniger Fleisch und achten auf bio und regional. Wobei wir bei regional auf kleine Erzeuger mit vernünftiger Wirtschaftsweise achten. Ein regionaler Kleinbetrieb, der Gen-Soja aus Südamerika verwendet wäre ja kein Gewinn. Meine Tochter ist Vegetarierin, ich schaffe das noch nicht. Vieles ist Gewöhnung, aber mir schmeckt es einfach noch zu gut. Durch den selteneren, bewussten Genuss schätze ich gut gemachte Fleischprodukte um so mehr und freue mich darauf.

Lange Nutzung

Ich repariere gerne Sachen und benutze sie weiter, meine Kleidung trage ich sehr lange und lasse sie auch reparieren oder flicken. Unser Haus ist gemütlich eingerichtet mit vielen Familienerbstücken und Vintage-Möbeln. Wir geben lieber mal ein gutes, handwerkliches Sofa zum Polsterer als häufiger neue Möbel von minderer Qualität zu kaufen.

Persönliches Wirken auf betrieblicher Ebene

Wer die Möglichkeit hat außerhalb seines Privatlebens für den Klimaschutz zu wirken, sollte das tun. Auch das ist ein Grund, warum ich in meiner Firma viel umgesetzt habe, denn als Geschäftsführer habe ich die Möglichkeit viel zu bewegen und die Energie- und Ressourceneinsparungen, die ich in meiner Firma umsetzen kann sind natürlich ein vielfaches höher als in meinem Privatleben.

Ausblick

Ich bin mir absolut bewusst, dass mein ökologischer Fußabdruck dennoch zu hoch ist und ich weis wo die Fallen für das falsche Handeln liegen und wie stark die Macht der Gewohnheit ist. Mein persönliches Credo in allen Lebensbereichen ist, an mir und meiner Persönlichkeit zu arbeiten und besser zu werden. Zurücklehnen, Erstarren oder Aufgeben ist nicht mein Ding. Lieber erfreue ich mich an jedem Schritt in die richtige Richtung.

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